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Schule/Jugendhilfe 2020

 

Eine Einrichtung der Outlaw gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe mbH.

 

Mit Zelt und Gaskocher ans Meer: Erste Ferienfreizeit des Outlaw-Schulprojektes Sachsenhausen


Natur pur lautete die Devise, als das Team des Outlaw-Schulprojektes Kompass Sachsenhausen mit fünf Schülern Ende August für vier Tage an die Ostsee fuhren und ihre Zelte in der Ferienanlage Regenbogen in Prerow aufschlugen – direkt in den Dünen, zweite Reihe hinter dem Meer. Die Handys mussten die Jugendlichen für dieses Erlebnis daheim lassen und der vierzehnjährige Oskar stellte fest: "Es ist hier viel cooler ohne Handy."

"Wir wollten eine schöne gemeinsame Zeit mit den Jugendlichen verbringen – ohne Ablenkung von außen", sagt Franziska Fuchs. "Der Schwerpunkt unserer erlebnispädagogischen Arbeit bilden dabei Sport- und Naturangebote", führt Franziska Fuchs weiter aus.

So forderte das Team die 13- bis 15-Jährigen zu sportlichen Leistungen vor traumhafter Kulisse der Ostsee heraus: eine 30 km lange Mountainbike-Tour – davon 3 km direkt am Strand entlang. "Wann sind wir da?" war folglich die oft gestellte Frage der Jugendlichen, die nach der Rückkehr noch die Energie für eine Partie Schach aufbrachten. "Nach diesem Tag fiel ihnen die Campruhe ab 23 Uhr leichter", lacht Franziska Fuchs.

Auch auf originelle Sportarten griff das Team zurück: die mittelhohen Ostseewellen mit SUP (Stand up paddle) bezwingen, dabei wird auf einer Art Mini-Surfbrett stehend gepaddelt und einer Beacholympiade mit sechs Disziplinen – u.a. Muschel weit legen, paddeln und Wassertransport auf Zeit. Das Gewinnerteam beschloss: "Alle dürfen sich ein Getränk aussuchen", somit waren alle Gewinner.

"Bei einer Ferienfreizeit steht der Spaß zwar im Vordergrund, aber was dahinter an Lernprozessen abläuft ist einzigartig für alle Beteiligten", betont Sebastian Opitz und führt weiter aus: "Die sozialen Kompetenzen werden gestärkt, die Teamfähigkeit wird gefördert, gruppendynamische Prozesse laufen ab, die uns als Team zu neuen Erkenntnissen führen – wir lernen uns bei so einer Freizeitfahrt alle besser kennen."

Das Team bedankt sich bei den Eltern der beteiligten Jugendlichen für die Zuzahlung der Exkursion und bei den geduldigen Strandnachbarn.

Das Schulprojekt Kompass Sachsenhausen wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.